Konstruktive Kritik an diesem Forum

Allgemeine Fragen rund um das Studieren mit T@keLaw.

» Mi 25. Mär 2015, 13:36

Ich starte hier eine neue Diskussion aufgrund des Betrages von:
Sophie1103, Mi 25. Mär 2015, 11:44
http://takelaw.de/community/viewtopic.p ... 061#p11061
Ich möchte die dortige Abstimmung nicht stören und eröffne daher ein neues, davon losgelöstes Thema.

__________

Hallo,

es macht mich betroffen, dass dieses Forum nicht intensiver von den Studenten genutzt wird und diese stattdessen zu Facebook und Co. abwandern oder sogar noch nie hier waren. Warum ist das so? Ist es dort besser?

Hier schreibt gerade eine Studentin (vgl. den Link oben, Sophie1103, Mi 25. Mär 2015, 11:44), dass sie dieses Forum heute zum ersten Mal betreten hat.

Natürlich ist es jedem selbst freigestellt, ob er es nutzt oder nicht und die Teilnahme ist freiwillig. Fest steht, dass der Wunsch nach Austausch da ist. Ist es also nicht sonderbar, dass der Bekanntheitsgrad einer Facebook- oder Skypegruppe ein ganz anderer zu sein scheint als das offizielle Forum?

Als ich hier im Herbst 2014 gestartet bin, war noch die "Gruppe um Isabel Alt" hier sehr aktiv. Mir wurde dann mitgeteilt, dass es diese Facebookgruppe gibt oder man der bestehenden Skypegruppe beitreten könne. Es gibt auch eine Dropbox mit den bisherigen Prüfungen. Viele sind, als sie davon hörten, dorthin abgewandert.
Isabel Alt ist inzwischen seit Monaten hier nicht mehr aktiv.

Ich finde, dass dieses Forum aufgewertet werden müsste.
Wie das geht? Durch aktive Werbung für das Forum und durch Präsenz der Dozenten.

Das Forum wird aus meiner Sicht ein Stück weit sich selbst überlassen.
Studenten helfen sich hier selbst, manchmal mehr schlecht als recht, manchmal wartet man Wochen auf eine Antwort oder man bekommt erst gar keine.
Gelegentlich wird vonseiten der Uni eine Veranstaltung veröffentlicht, man antwortet darauf, stellt Nachfragen, erhält jedoch keine Antwort.

Was man hervorheben muss, dass Herr Prof. Möller hier sehr aktiv ist.
Auch Herr Landeck für technische Störungen ist hier sehr präsent.
Ob das ausreicht, kann ich nicht beurteilen.

Ich hätte Herrn Prof. Möller das gerne alles selbst geschrieben, sein Postfach ist jedoch voll und er reagiert seit Wochen nicht auf Anfragen, weil sie ihm offensichtlich gar nicht mehr zugestellt werden. Ein Manko? Er hat viel zu tun? Er kann unmöglich alle Fragen beantworten? Alles verständlich. Gibt es eine Vertretung für ihn?

Dieser Andrang unterstreicht, dass eine starke Nachfrage seitens der Studenten da ist, die ein oder andere Frage direkt mit einem Dozenten zu besprechen.
ich weiß zB nicht, ob ich Prof. Tamm oder Lauer hier oder woanders erreiche?
Manche Fragen sind über das Forum und von Student zu Student einfach nicht lösbar und es bleiben Restunsicherheiten.

Ich wünsche mir für die Zukunft ein lebendiges Forum, in dem sich auch unsere Dozenten an dem ein oder anderen Dialog beteiligen. Das muss gar nicht ausufern. Ich bin sicher, das wird für Studenten Ansporn sein, hier mehr Zeit zu verbringen.

In diesem Sinne: Nicht falsch verstehen. Ich möchte konstruktive Kritik äußern.

Viele Grüße,
Michael
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VG
Michael

Braunschweig
HFH Student im Studiengang Wirtschaftsrecht Online LL.B. seit 9/2014
MichaelZ.
 
Beiträge: 163

» Mi 25. Mär 2015, 13:49

Stimme dem voll und ganz zu!
Allerdings meine ich von Hrn. Prof. Dr. Möller einen Beitrag gelesen zu haben, wo er geschrieben hat, dass schon gewünscht ist, die Studenten hier mehr oder weniger erstmal alleine Lösungen finden bevor sich von Seite der HFH eingeschaltet wird. Grade aufgrund des Fern-Studiums finde ich das jedoch nicht so glücklich.
Hannover
Christian_M
 
Beiträge: 197

» Mi 25. Mär 2015, 14:19

Christian_M hat geschrieben:Stimme dem voll und ganz zu!
Allerdings meine ich von Hrn. Prof. Dr. Möller einen Beitrag gelesen zu haben, wo er geschrieben hat, dass schon gewünscht ist, die Studenten hier mehr oder weniger erstmal alleine Lösungen finden bevor sich von Seite der HFH eingeschaltet wird. Grade aufgrund des Fern-Studiums finde ich das jedoch nicht so glücklich.


Hallo Christian,
ich freue mich über deine Zustimmung.
Du hast Recht: "erstmal", aber dann...
Es soll ja ein Dialog zwischen den Studenten stattfinden.
Am 11.03.15 habe ich eine Anfrage an die HFH gesendet, weil ich fachliche Informationen zum Inhalt eines Moduls brauche. Bislang keine Antwort.
Manchmal frage ich mich, ob man in HH so überlastet ist, dass man dem Ansturm nicht mehr Herr wird. Diesen Eindruck muss man haben, wenn man von dort nichts hört.
Als Frau Bluschke noch da war, kam prompt eine Antwort. Das lernt man erst zu schätzen, wenn man so eine gute Seele nicht mehr hat.
Inzwischen meldet sich die HFH nach ca. 10-14 Tage (in einigen Fällen sogar noch deutlich später). Interessant ist, dass eine Mail wohl an mehrere Mitarbeiter bei der HFH gehen muss. Ich habe in der Vergangenheit oft schon 2-3 Antworten von unterschiedlichen Bearbeitern erhalten. :D
Grundsätzlich: Wenn man eine Frage im Kopf hat, fragt man sich, nehme ich jetzt das Forum oder schreibe ich direkt an die HFH? Das Forum ist schlecht besucht, keine Dozenten, keine Wissenden, also an die HFH, dort wartet man dann tagelang auf eine Antwort. Beide Möglichkeiten sind derzeit also für mich nicht zufriedenstellend.
Es macht mir ein ungutes Gefühl, wenn meine Uni schlecht erreichbar ist.
Das ist wohl die Kehrseite eines Online-Studiums.
Ich nahm an, dass wenigstens online ein Kontakt zu den Dozenten besteht.
Das würde mir die Sicherheit geben, bei Bedarf eine richtige Antwort zu bekommen.

VG,
Michael
VG
Michael

Braunschweig
HFH Student im Studiengang Wirtschaftsrecht Online LL.B. seit 9/2014
MichaelZ.
 
Beiträge: 163

» Mi 25. Mär 2015, 18:14

Hallo,

@Michael ich finde es sehr positiv, dass Du diesen Thread erstellt hast und teile Deine Meinung, dass es sehr schade ist, dass das Forum nicht intensiver von den Studenten genutzt wird.

Ich bin jedoch über den Weg dorthin ganz anderer Auffassung. Ich persönlich bin seit einer kleinen Auseinandersetzung mit Facebook vor ein paar Jahren ein strikter Verweigerer dieser Plattform. Daher nutze ich im Schwerpunkt dieses Forum und den direkten Kontakt mit Studienkollegen und -kolleginnen bzw. der HFH. Persönlicher Kontakt ist meiner Meinung nach auch eine Sache des persönlichen Engagements. Wir hier im südlichen Raum haben uns via Forum erstmals im Biergarten verabredet (wie beim Blinddate mit Erkennungssymbol:-)) und treffen uns auch regelmäßig (inkl. Wiesn-Besuch etc.). Hierbei sind neue Gesichter jederzeit herzlich willkommen. Es ist ein Angebot. Wer will kann, wer nicht will kann es bleiben lassen. Schließlich sind hier alles erwachsene Menschen die Studieren und für sich selbst entscheiden können. Der Aufwand für die Organisation (Veröffentlichung im Forum + Tischreservierung) hält sich für meine Begriffe in Grenzen und ich mache das nun seit mehr als einem Jahr. Man muss sich der Sache nur annehmen und handeln. Wenn ich nach dem Forum gehe, gibt es wohl auch nur in Hamburg und in München solche regelmäßigen Treffen, was ich sehr schade finde.

Ähnlich sehe ich das mit dem Forum. Es ist ein Angebot an uns Studenten, dass wir uns austauschen und vernetzen können. Hier ist auch wieder persönliches Engagement gefragt. Wenn das ausbleibt, ist das zwar nicht schön, aber auch eine bewusste Entscheidung eines jeden Einzelnen.

Daher würde ich Deinen Aufruf zu mehr Nutzung und damit Engagement hier in aller Deutlichkeit unterstreichen wollen und mich diesem kompromisslos anschließen.

Dies ist jedoch meines Erachtens nicht gleichbedeutend mit zwingend mehr "Input" durch HFH oder Dozenten. Wenn diese vermehrt und sofort eingreifen, in Form "Frage gestellt - Antwort Dozent folgt" würgt das vielmehr m.E. die Diskussion unter uns ab, da man - zumindest ich für meinen Teil sehe das schon so - ja nicht den eigenen Prof. "anstinken" möchte.

Insoweit finde ich das zurückhaltende Agieren von den Dozenten bzw. der HFH mit einem Fingerzeig zur rechten Zeit in die richtige Richtung durchaus sinnvoll. Sonst sind wir weg von der Eigenverantwortung und in einer bloßen "Konsumentenhaltung".

Deine Kritik an der HFH kann ich übrigens nicht teilen. Meine Mails wurden meist umgehend beantwortet. Wenn es länger dauerte hatte das meistens einen nachvollziehbaren Grund. Und wenn ich es eilig hatte, dann habe ich einfach angerufen und sofort Auskunft bekommen.

Ist vielleicht auch ein Problem der Erwartungshaltung. Auch an einer Präsenzuniversität wird nicht jede Frage eines jeden Studenten sofort vom Professor beantwortet. Vorteilhafter ist dort natürlich, dass man in der Vorlesung nachfragen kann und meist dann 20 andere die die gleiche Frage hatten auch zufrieden sind. Das ist ein Nachteil des Onlinestudiums, wenn man so will. Aber für meine Begriffe überwiegen die Vorteile doch bei weiten.

Viele Fragen sind übrigens auch in diesem Forum schon mehrfach gestellt worden. Ich habe teilweise den Eindruck gewonnen, dass gerade "Neueinsteiger" immer die gleichen Fragen stellen ohne vorher nachzulesen, ob diese Frage bereits gestellt wurde. Irgendwann verliert man die Lust die immergleichen Fragen zu beantworten und antwortet auch nicht mehr. Ging mir übrigens selbst so, z.B. die Hinweise auf die Anmeldung zur geschlossenen Benutzergruppe wurden regelmäßig einfach nicht gelesen und alle fachspezifischen Fragen ins "Allgemeine Forum" gepostet.

Ich hoffe, dass Dein Appell an Alle Wirkung zeigt. Meine Unterstützung (mit anderer Sichtweise zur Umsetzung) hast Du in jedem Fall.

Viele Grüße

Karin
karin_erika
 
Beiträge: 644
Wohnort: München

» Mi 25. Mär 2015, 19:24

Hallo Karin,

vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag dazu.
Ich antworte direkt im Text farblich hervorgehoben.

karin_erika hat geschrieben:Hallo,

@Michael ich finde es sehr positiv, dass Du diesen Thread erstellt hast und teile Deine Meinung, dass es sehr schade ist, dass das Forum nicht intensiver von den Studenten genutzt wird.

Vielen Dank

Ich bin jedoch über den Weg dorthin ganz anderer Auffassung. Ich persönlich bin seit einer kleinen Auseinandersetzung mit Facebook vor ein paar Jahren ein strikter Verweigerer dieser Plattform. Daher nutze ich im Schwerpunkt dieses Forum und den direkten Kontakt mit Studienkollegen und -kolleginnen bzw. der HFH. Persönlicher Kontakt ist meiner Meinung nach auch eine Sache des persönlichen Engagements.

Du hast du Recht. Aus diesem Grund habe ich mich am Anfang dieses Studiums intensiv hier um Kontakte bemüht. Ich komme aus Hannover und Braunschweig, selbst Hamburg und Berlin denkbar. Nichts ist hier zustande gekommen, leider!

Wir hier im südlichen Raum haben uns via Forum erstmals im Biergarten verabredet (wie beim Blinddate mit Erkennungssymbol:-)) und treffen uns auch regelmäßig (inkl. Wiesn-Besuch etc.). Hierbei sind neue Gesichter jederzeit herzlich willkommen. Es ist ein Angebot. Wer will kann, wer nicht will kann es bleiben lassen. Schließlich sind hier alles erwachsene Menschen die Studieren und für sich selbst entscheiden können. Der Aufwand für die Organisation (Veröffentlichung im Forum + Tischreservierung) hält sich für meine Begriffe in Grenzen und ich mache das nun seit mehr als einem Jahr. Man muss sich der Sache nur annehmen und handeln. Wenn ich nach dem Forum gehe, gibt es wohl auch nur in Hamburg und in München solche regelmäßigen Treffen, was ich sehr schade finde.

Hamburg? Davon weiß ich nichts.

Ähnlich sehe ich das mit dem Forum. Es ist ein Angebot an uns Studenten, dass wir uns austauschen und vernetzen können. Hier ist auch wieder persönliches Engagement gefragt. Wenn das ausbleibt, ist das zwar nicht schön, aber auch eine bewusste Entscheidung eines jeden Einzelnen.

Richtig, jedoch bin ich der Meinung, dass Anreize geschaffen werden können. Zum Beispiel dadurch, dass sich hier Dozenten der einzelnen Module aufhalten.

Ich stimme dir zu, dass man keinen Studenten zwingen kann, hier aktiver zu sein.

Dennoch denkt der Mensch recht einfach. Wenn er sich einen Vorteil von einem Forum verspricht, dann wird er hier sein und es nutzen. Für mich stellt stellt sich daher die Frage, warum es nicht genutzt wird und ob es Anreize geben könnte, dass sich dies ändert? Eben die Anwesenheit von Dozenten?


Daher würde ich Deinen Aufruf zu mehr Nutzung und damit Engagement hier in aller Deutlichkeit unterstreichen wollen und mich diesem kompromisslos anschließen.

Aber wie geht das Karin: "Hey Leute, kommt her, nutzt das Forum!" ??
Ich komme auf meinen Vorschlag zurück, Anreize zu schaffen und da sind nicht nur wir gefragt, sondern auch die HFH zB.


Dies ist jedoch meines Erachtens nicht gleichbedeutend mit zwingend mehr "Input" durch HFH oder Dozenten. Wenn diese vermehrt und sofort eingreifen, in Form "Frage gestellt - Antwort Dozent folgt" würgt das vielmehr m.E. die Diskussion unter uns ab, da man - zumindest ich für meinen Teil sehe das schon so - ja nicht den eigenen Prof. "anstinken" möchte.

"Frage gestellt, Antwort Dozent folgt."
Das habe ich nicht gesagt! Und das meine ich auch nicht.
Es gibt hier meines Wissens bis auf Herrn Prof. Möller keinen Dozenten, der sich hier im Forum aktiv beteiligt. Natürlich erwartet hier keiner eine Frage-Antwort-Maschine. Hier hast du mich vielleicht falsch verstanden. Ich wünsche mir stattdessen das gezielte, gelegentliche Eingreifen von Dozenten und dass Dozenten hier gelegentlich auch einmal erreichbar sind. Mir ist nicht bekannt, dass wir die Dozenten zB direkt per Mail erreichen können. Wie hier zuletzt bekannt wurde, ist das persönliche Postfach von Prof. Möller überfüllt und er bekommt derzeit keine neuen Mails. Das bedeutet doch, dass der Wunsch da ist, dass qualifizierte Fragen auch einmal von einem Dozenten beantwortet werden.


Insoweit finde ich das zurückhaltende Agieren von den Dozenten bzw. der HFH mit einem Fingerzeig zur rechten Zeit in die richtige Richtung durchaus sinnvoll. Sonst sind wir weg von der Eigenverantwortung und in einer bloßen "Konsumentenhaltung".

Sehe ich nicht so. "Zurückhaltung" bedeutet doch, dass Dozenten (Voraussetzung!) hier anwesend sind. Ist das so? Weißt du, ob hier die Dozenten zurückhaltend agieren? Ich möchte hier explizit nicht die Rolle des Konsumenten einnehmen. Wo ist aber der Fingerzeig zur rechten Zeit? Kannst du Beispiele nennen? Welche Dozenten sind hier aktiv im Forum?

Deine Kritik an der HFH kann ich übrigens nicht teilen. Meine Mails wurden meist umgehend beantwortet. Wenn es länger dauerte hatte das meistens einen nachvollziehbaren Grund. Und wenn ich es eilig hatte, dann habe ich einfach angerufen und sofort Auskunft bekommen.

Ganz konkret: Ich habe am 11.3. eine Mail an die HFH geschrieben und bis heute keine Antwort. Das große Problem ist, wenn man eine Auskunft zu einem Modul haben will, kann man keine fachliche Auskunft von einem normalen Sachbearbeiter der HFH erwarten. Ich habe mehr als einmal gehört: "Das kann ich nicht beantworten, da muss der zuständige Dozent gefragt werden." Sorry, das soll nicht abwertend rüber kommen, aber ein Anruf führt meist zu keiner Lösung. Ich kann bis 3 zählen und muss nicht jede Befindlichkeit mit der HFH klären. Das zur Info! Nicht, dass du denkst, ich wäre jemand, der alles vorgekaut bekommen möchte.

Ist vielleicht auch ein Problem der Erwartungshaltung. Auch an einer Präsenzuniversität wird nicht jede Frage eines jeden Studenten sofort vom Professor beantwortet.

Es wäre schon schön, wenn eine Frage überhaupt beantwortet würde. Das ist hier im Forum nicht der Fall, auch können wir die Dozenten direkt per Mail nicht anschreiben. Zudem erwarte ich nicht, dass ich am gleichen Tag eine Antwort im Postfach habe !!

Vorteilhafter ist dort natürlich, dass man in der Vorlesung nachfragen kann und meist dann 20 andere die die gleiche Frage hatten auch zufrieden sind. Das ist ein Nachteil des Onlinestudiums, wenn man so will. Aber für meine Begriffe überwiegen die Vorteile doch bei weiten.

Viele Fragen sind übrigens auch in diesem Forum schon mehrfach gestellt worden. Ich habe teilweise den Eindruck gewonnen, dass gerade "Neueinsteiger" immer die gleichen Fragen stellen ohne vorher nachzulesen, ob diese Frage bereits gestellt wurde. Irgendwann verliert man die Lust die immergleichen Fragen zu beantworten und antwortet auch nicht mehr. Ging mir übrigens selbst so, z.B. die Hinweise auf die Anmeldung zur geschlossenen Benutzergruppe wurden regelmäßig einfach nicht gelesen und alle fachspezifischen Fragen ins "Allgemeine Forum" gepostet.

Ich hoffe, dass Dein Appell an Alle Wirkung zeigt. Meine Unterstützung (mit anderer Sichtweise zur Umsetzung) hast Du in jedem Fall.

Viele Grüße

Karin
VG
Michael

Braunschweig
HFH Student im Studiengang Wirtschaftsrecht Online LL.B. seit 9/2014
MichaelZ.
 
Beiträge: 163

» Mi 25. Mär 2015, 19:56

Hallo Michael,

mir geht´s genauso. Ich bin auch kein Facebook Fan und würde mich über ein paar im Forum aktive Dozenten/Tutoren freuen. Hätte ich ein paar Tipps bekommen, hätte ich mir eine Menge Frust sparen können. Letztendlich habe ich mich entschlossen das Studium weiter zu machen, weil ich meine Prüfungen gut bestanden habe, sonst hätte ich das Studium geschmissen.

An Karin: Es ist ja klar, dass man sich während eines Studiums einige Sachen selber beibringen muss. Aber ich finde, dass es echt den Rahmen eines Teilzeitstudiums sprengt. In dem Template von KK 1 gab es soviele Punkte, die unklar waren. Ich habe schon unzählige Fachbücher zum Thema unerlaubte Handlung gelesen und abgearbeitet.
Als Vollzeitstudent ist man auch nicht auf sich alleine gestellt. Es gibt Mitstudenten, Lerngruppen, Tutoren, Dozenten und Professoren an die man sich direkt wenden kann.
Marta
 

» Mi 25. Mär 2015, 20:37

Hallo Michael,

die Diskussion zeigt, dass Du wirklich einen Nerv getroffen hast, das finde ich gut.

MichaelZ. hat geschrieben:Hamburg? Davon weiß ich nichts.


War 2013 mal kommuniziert worden. Daher bin davon ausgegangen, dass das noch läuft.

MichaelZ. hat geschrieben:Dennoch denkt der Mensch recht einfach. Wenn er sich einen Vorteil von einem Forum verspricht, dann wird er hier sein und es nutzen.


Genau darin sehe ich das mögliche Problem. Definiere Vorteil. Wenn Du damit einen gegenseitigen Nutzen meinst, bin ich voll und ganz bei Dir. Man nimmt aktiv teil und hilft anderen. Im Gegenzug wird einem dann selbst geholfen. Wunderbare Sache.
Es gibt jedoch auch die unschönere Variante, dass einige nur "Nehmen" möchte. Ich bezeichne das als "Konsumentenhaltung". Das funktioniert auf die Dauer natürlich nicht, da diejenigen welche zu Beginn noch gerne helfen, irgendwann das Gefühl bekommen "ausgenutzt" zu werden. Und dann ist es vorbei, denn niemand ist gerne der DVD (bayerisch: Depp vom Dienst).

Mit den Anreizen gebe ich Dir grds. recht. Ich fände es z.B. hilfreich, wenn man die zu Beginn angedachte feste wöchentliche Professorensprechstunde hier im Forum etablieren würde. Ist damals (2013) an den unterschiedlichen Zeitvorstellungen (Schichtdienst vs. 9to5Job vs. Selbstständig) gescheitert. Dann könnte man "in Echtzeit" Fragen loswerden.

Aber ja, man sollte auch einfach an die Mitstudent appellieren, genau das was Du jetzt machst.

Und ja es gibt Beispiele von hilfreichen Fingerzeigen, allerdings im Fachforum LL.M auf das Du keinen Zugriff hast, so dass Dir ein Link hier nichts nützt. Ich unterstelle mal, dass es dies im LL.B-Forum auch gibt, aber beurteilen kann ich es natürlich in Ermangelung eines entsprechenden Zugriffs nicht.

Weshalb kannst Du den Professoren eigentlich keine Mails schreiben? Im Webcampus (zumindest im Masterstudiengang) sind alle Kontaktdaten aller Professoren (Telefon und E-Mail) hinterlegt.

Bin auf die weitere Diskussion gespannt.

Viele Grüße

Karin
karin_erika
 
Beiträge: 644
Wohnort: München

» Mi 25. Mär 2015, 21:09

Hallo,

Dir, Michael, auch von mir Dank für diesen Beitrag und gleich auch danke an Karin, denn insbesondere der letzte Absatz spricht mir aus dem Herzen, insbesondere nach der letzten Neueinsteigerwelle. Hier mal ein konkreter Vorschlag zu den immer gleichen Fragen: Da die Suchfunktion nicht optimal funktioniert (und somit das Auffinden der gesuchten Antworten mitunter nicht einfach ist) wäre wohl inzwischen eine Erweiterung der FAQ um einige Themen (geschlossene Benutzergruppen, Onlineklausuren, Prüfungen u.a.) sinnvoll. Offensichtlich sind die vorhandenen Dokumentationen nicht so selbst erklärend, dass mit ein wenig Nachlesen alles sofort zu verstehen ist. Und wenn nicht dort, könnte auch etwas unter "Hilfe zum Einstieg ins Studium" untergebracht werden. Ich denke, niemand verübelt die Neueinsteigerfragen, aber es passiert genau das, was Karin sagt.

Ich meine, es war Prof. Möller, der schrieb, dass Diskussionen um und das Hochladen von Prüfungsaufgaben in diesem Forum nicht ratsam sind und auf andere Plattformen verlagert werden sollte. Also haben wohl für Fragen dieser Art Facebook und Co. auch ihre Berechtigung. Ich verteufle nichts davon.

Was ich wirklich bedauere ist, dass in diesem Forum aus meiner Sicht zu wenig das stattfindet, wozu es (so jedenfalls meine Hoffnung) doch am meisten dienen sollte: zur fachlichen Diskussion. Hin und wieder ergab und ergibt es sich und ich empfinde es als sehr interessant, mal über den Rand des Geforderten hinauszudenken. Meist hat mich das stärker vorangebracht in einem Thema, als es die reine Wissensaufnahme in der "Vorlesung" vermochte. Hier sehe ich einen Nachteil in den geschlossenen Benutzergruppen. Warum soll nicht auch Studiengang übergreifend diskutiert werden? Als ich mich entschlossen hatte, mir einige Grundlagenkurse aus dem Bachelorstudiengang zu verordnen (ich bin Quereinsteiger), habe ich ebenfalls keinen Zugang zu dieser Gruppe erhalten sondern einen zu den Brückenkursen - Diskussion = 0. Schade eigentlich, was hätte ich erfahren können, was mich nichts angeht? Wie Marta gerade geschrieben hat, gibt es ja wohl auch Fragen von Bachelorstudenten, die nicht zwingend nur andere Bachelorstudenten zu beantworten gewesen wären, oder?

Und um bei dem Thema Fachdiskussion zu bleiben und hier kann ich mich Karin nicht vollständig anschließen: ein wenig Moderation durch Dozenten wäre aus meiner Sicht durchaus zu begrüßen. Ich jedenfalls kann mir derzeit kein externes fachliches Feedback zu meinen - auch hier geäußerten - Gedanken einholen und wäre dankbar dafür, zu erfahren, ob ich richtig liege oder mich gerade völlig verrenne und wenn letzteres der Fall wäre, warum. Und warum nicht auch einen fachlichen Disput mit einem Experten wagen? Man kann nur lernen, zu verlieren gibt es nichts, finde ich.

Aus meiner Sicht hat dieses Forum alles was man braucht, um Gleichgesinnte zusammenzubringen. Sicherlich spielt nun das Interesse des Einzelnen an genau dieser Zusammenarbeit eine Rolle, ob es gelingt oder nicht. Wem - mit Verlaub - genügt, durch die Prüfung zu kommen, wird das Forum wenig nutzen (ein für mich akzeptabler Grund). Leider habe ich keine tolle Idee, wie man die Verbleibenden animiert, hier aktiver zu sein. Nicht jeder hat gerade ein rechtliches Problem, was er hier diskutieren will oder muss (ich bin ja auch eher fremdthemenorientiert :-)) Hier könnte vielleicht - also doch eine Idee - ein von einem Dozenten eingestreutes Thema belebend wirken.

Immerhin mobilisieren Juris und Beck. Das ist ja auch schon mal was.

Also hoffe auch ich, dass dieser Appell was bewirkt ...

Viele Grüße
Kathleen
Kathleen
 
Beiträge: 642

» Mi 25. Mär 2015, 21:35

Hier ein Beitrag von Prof. Möller vom 08.09.2014 (falls nicht bekannt):

"Liebe Studierende,
speziell diejenigen, die sich bereits im Studium befinden, gibt es derzeit offene Fragen, die beantwortet werden müssen. Das betrifft vor allem die Studierenden, die bereits den erfolgreichen Abschluss in der nächsten Zeit anstreben und bei denen die Fertigstellung der gewünschten Schwerpunkte ein wichtiges Thema ist. Angesichts der Bedeutung dieser Fragestellungen sehen Sie mir bitte nach, dass eine ausführliche Stellungnahme von mir erforderlich ist.
1. Sachstand
Als Leiter des Instituts für Online-Lehre der HFH wurde meine Tätigkeit als Professor an der Hochschule Wismar durch einen Kooperationsvertrag auf die Hamburger Fern-Hochschule ausgedehnt. Ich bin für die HFH ehrenamtlich tätig und nehme mein Amt selbstständig wahr. Gleichzeitig habe ich mich verpflichtet, das Ansehen der HFH nicht zu beeinträchtigen. Das bedeutet konkret, dass ich manche Verbesserungsmöglichkeiten zugunsten der Online Studierenden sehe, aber darüber nicht direkt kommunizieren kann, auch wenn ich der Meinung bin, dass dies gegenüber den Studierenden der richtige Weg wäre.
Gleichzeitig bin ich aber auch Herausgeber von T@keLaw. In dieser Eigenschaft nehme ich meine Forschungsaufgaben wahr, zu denen ich als Professor berechtigt bin. Hinsichtlich T@keLaw besteht die selbstgestellte Aufgabe darin, Wege zu finden, die fachlichen Beiträge verschiedener Dozenten zusammenzubringen und mit der T@keLaw-Methode zu verbinden. Hier gilt uneingeschränkt der Grundsatz der Freiheit von Forschung und Lehre.
In letzterer Eigenschaft stelle ich fest, dass ? wie üblich ? die Dozenten für die verschiedenen Schwerpunktbereiche unterschiedlich an die Herausforderung herangehen, die Schwerpunktthemen beim die Vorlesungen erstellenden teach-audio Verlag ?abzuliefern?. Das ist normal und auch die zeitlichen Verzögerungen, die sich dabei ergeben, liegen im Bereich des Üblichen, auch wenn sich immer wieder Überraschungen ergeben. Überrascht bin ich teilweise von der unterschiedlichen Intensität, mit der Zusagen verfolgt werden. Hier bleibt mir nichts anderes übrig, als allen Herausgebern von Werken im wissenschaftlichen Bereich möglich ist: Durch geduldige Gespräche darauf hinzuwirken, dass Lösungen gefunden werden.
Gegenüber den Studierenden habe ich zugesagt, dass die Masterabschlüsse innerhalb der Studiendauer von 4 Semestern ohne Verzögerung erfolgen können. Es sind also Wege zu finden, damit die ersten Studierenden die Möglichkeit bekommen, spätestens am 1. Juni 2015 alle Prüfungen abgeschlossen zu haben. Manche Schwierigkeiten, die dabei zu überwinden sind, betreffen die internen Abläufe der HFH und für mich besteht keine Möglichkeit, diese Probleme den Studierenden offenzulegen, sondern bin darauf angewiesen, sie soweit als möglich innerhalb oder außerhalb der HFH einer Lösung zuzuführen.
2. Lösungsvorschlag
Die Lösung für diejenigen Studierenden, die gerne wissen möchten, wann welche Freischaltungen erfolgen und wie ihre persönliche Terminplanung erfolgen kann, besteht in der qualifizierten Beratung, die üblicherweise von der Hochschule selbst wahrgenommen wird.
Da die Konzeption der Beratung meinem Institut für Online-Lehre unterliegt, bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass es eine Verbesserung darstellen könnte, wenn zusätzlich zu den bereits bestehenden Beratungskapazitäten der HFH auch eine Beratungskapazität beim teach-audio Verlag besteht. Schließlich sind hier alle Kenntnisse zu den Inhalten des Studiums sowohl in technischer als auch in inhaltlicher Hinsicht konzentriert.
Auf Grund dieser Erkenntnis ist der teach-audio Verlag der Idee nahegetreten, eine eigenständige Beratung ins Leben zu rufen. Damit werden für Sie als Studierende mehr Möglichkeiten geschaffen, ihre persönlichen Planungen für ihr Studium zu treffen. Leider sind die Kosten dafür in der Kalkulation nicht enthalten. Allerdings liegt der Vorteil auf der Hand, dass zufriedene Studierende, die sich in den Foren auch entsprechend positiv äußern, sehr wichtig sind, um den erfolgreichen Weg weiter zu beschreiten. Diesem Argument folgt der Verlag probeweise und ist bereit, hinsichtlich der erforderlichen Aufwendungen für die neue Beratungsstruktur erheblich in Vorlage zu treten.
3. Maßnahmen
Bis Mitte September soll deshalb ein Beratungszentrum beim teach-audio Verlag ins Leben gerufen werden, welches sowohl per mail als auch telefonisch erreichbar sein wird. Das Beratungszentrum wird soweit als möglich für organisatorische Fragen aber auch für inhaltliche Fragen zur Verfügung stehen.
Um von Anfang an speziell für die Studierenden der HFH fundierte Auskünfte geben zu können, war es erforderlich, das Team des teach-audio Verlages zu erweitern. Ich freue mich deshalb, dass Frau Hedda Bluschke (LL.B.) gewonnen werden konnte, für den teach-audio Verlag in Wismar tätig zu sein. Frau Bluschke dürfte den meisten Studierenden persönlich bekannt sein, weil so gut wie alle bisherigen Anmeldungen bei der HFH durch ihre Hände gegangen sind. Frau Bluschke kennt als Absolventin des Online-Studienganges Bachelor Wirtschaftsrecht in Wismar nicht nur bestens die Konzeption der T@keLaw-Studiengänge, sondern ist auch sehr versiert in allen organisatorischen Vorgängen der HFH. Frau Bluschke wird wissenschaftlich, aber eben auch in der Beratung für den Verlag tätig sein.
Mit dieser Verstärkung werden nunmehr Frau Plescher (LL.M.), Herr Landeck (Dipl. Mulitmediatechniker), Frau Zimmermann und eben auch Frau Bluschke Ihnen in Ihrem Studium hilfreich für organisatorische oder technische Fragen zur Seite zu stehen.
Parallel dazu wird eine Beratungsstruktur für inhaltliche, also fachliche Fragen entstehen. Hier werden Frau Prof. Dr. iur. habil. Tamm und ich selbst zur Verfügung stehen, soweit ein unterstützendes Team von fachlich versierten z.T. freien Mitarbeitern nicht zu direkten Antworten findet. Ich strebe an, dass niemand aus dem Bereich der Studierenden in seinen inhaltlichen Fragen ohne Antwort bleibt.
Allerdings wird es auch notwendig sein, der Bequemlichkeit eine Grenze zu ziehen. Dieses Beratungsangebot darf nämlich nicht dazu führen, dass anstatt zunächst selbst eine Lösung zu suchen (=studieren) lieber eine Hilfe in Anspruch genommen wird. Aus diesem Grund wird die Fragestellung durch einen Ausbau der sog. Sprechblasenfunktion in T@keLaw erfolgen, so dass eine zentrale Beantwortung von Fachfragen möglich wird. Ein telefonischer Kontakt wird in den Fällen vom Beratungsteam zu den Studierenden aufgebaut, in denen dies erforderlich ist.
Ansonsten wird angestrebt, dass sich das Beratungsteam vor allem mit neuen Fragestellungen beschäftigt und bereits bekannte Antworten einfach für die Sprechblasenfunktion in T@keLaw durchreicht.
Die organisatorisch-technische Beratung wird hoffentlich schon in der nächsten Woche, spätestens bis Mitte September ihre Arbeit aufnehmen. Die inhaltliche Beratung startet erst danach, voraussichtlich Ende Oktober.
4. Perspektiven
Als Gegenleistung für diese Anstrengungen des teach-audio Verlages habe ich dem Verlag in Aussicht gestellt, dass ein Rückfluss in Form von gutem Ruf in der Studierendenschaft erfolgen wird. Ob das tatsächlich eintritt, hängt nicht von mir, sondern von den Studierenden ab. Wer also mit den angekündigten Veränderungen gute Erfahrungen macht, sollte darüber auch im Netz sichtbar Rückmeldungen geben. Das motiviert den Verlag, den etwas ungewöhnlichen Weg weiter zu gehen und eine besonders gute Beratung zu bieten. Dies stellt einen direkten Nutzen für die Studierenden dar. Gleichzeitig erhält der Verlag die Gelegenheit, erkannte Probleme unmittelbar zu lösen.
Dass vom Verlag nicht nur Gutes getan, sondern auch darüber gesprochen wird, stellt auf der Gegenseite einen Nutzen für den Verlag dar und substituiert Werbemaßnahmen. Erweist sich mein Vorschlag als nicht praktikabel, muss das Beratungsangebot wieder zurückgebaut werden.
Hinsichtlich der Studierenden, die schneller ihren Abschluss erreichen möchten, als dies nach dem Studienverlaufsplan vorgesehen ist, biete ich nach wie vor meine volle Unterstützung an. Hier werden jedoch individuelle Lösungen zu finden sein, die von dem initiierten Beratungsteam bestmöglich unterstützt werden. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass es erforderlich ist, die Betreuung der Studierenden auf ein Team zu verteilen und ich damit die Gelegenheit erhalte, mich dort einzuschalten, wo es ausdrücklich erforderlich ist.
Mit diesen Neuerungen wünsche ich allen Studierenden einen guten Start in das neue Semester und danke für das Vertrauen, dass Sie in diese innovativen Möglichkeiten des Online-Studiums mit T@keLaw setzen.
Mit freundlichen Grüßen,
Prof. Dr. Tony Möller
Herausgeber T@keLaw"
Grüße aus München
Ludwig, LL.M.
Tooze
 
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» Mi 25. Mär 2015, 21:42

Hallo,

ich möchte mich Euer Diskussion zu dem Forum einfach anschliessen und meine Punkte ergänzen:

- auch ich bin kein Freund von Facebook und anderen Plattformen, das liegt zum Einen an den Plattformen selbst und zum Anderen ist es mein Anspruch mit den zur Verfügung gestellten Mitteln durch das Studium zu kommen
- daneben finde ich, dass auch die HFH etwas von den geführten Diskussionen "lernen" kann - auch wenn nicht jedes mal und nicht sofort eingegriffen wird; diese Diskussionen kann die HFH aber nur verfolgen, wenn sie auf der eigenen Plattform geführt werden
- Konkurrenz für das Forum ist nicht nur Facebook, Skype und so weiter, sondern eben auch die vielen Einträge, die gleiche Fragen wiederholen und damit denen, die länger dabei sind, das Gefühl vermitteln, es wiederholt sich, geht nicht weiter; auch aus diesem Grund hatte ich vor einiger Zeit einmal gepostet, dass es einen Administrator geben sollte, der nach einiger Zeit eine Bereinigung durchführt: Redundanzen löschen und bestimmte Einträge in ein FAQ überführen.
- Wenn eine Gruppe in einem Forum nicht mehr 10 Seiten zum Blättern mit Alteinträgen hat, dann kann man bei den Neuzugängen auch ein konsequentes Lesen des vorhandenen Materials einfordern. Das senkt dann zunächst einmal (c.p.) die Zahl der Beiträge, steigert aber deren Qualität
- Mein Eindruck (ob richtig oder falsch) ist, dass Herr Professor Möller, der einzige Dozent ist, der sowohl das Forum nutzt als auch konsequent die TakeLaw-Strukturen anwendet. Mal losgelöst von dem Antwort- oder Eingreifverhalten der Dozenten in die Forumsdiskussionen: ich hätte gern das Gefühl, dass alle Dozenten ihre Kurse in den Foren aktiv und selbst verfolgen (und nicht Herr Landeck den Postboten spielen muss). So frage ich mich, ob nicht auch die schleppende Fertigstellung der Kurse auch sinnbildlich für die Onlineaffinität einiger Dozenten verstanden werden muss.

Ich finde das Onlinestudium insgesamt eine wunderbare Sache und mehr als zeitgemäß; das Material, die freie Zeiteinteilung und ein attraktives Preis-/Leistungsverhältnis rechtfertigen durchaus einige "Kinderkrankheiten".

Ich glaube, gemeinsam wird ein Deals draus: wenn alle Dozenten demonstrieren, wie wichtig sie das Forum nehmen, wird damit auch jeder Facebookflüchtling zurückgewonnen. (Ich fliehe eh nicht, hätte nur gern die alten Posts aufgeräumt ;-)

Viele Grüße von der Alster,
Thies
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» Mi 25. Mär 2015, 23:14

Ich danke allen, die sich hier äußern und viele gute Vorschläge und Stellungnahmen posten. Und ich bin auch beeindruckt über die Qualität der Beiträge, die sich nicht im Bashing erschöpfen, sondern konstruktiv sind, berechtigte Kritik üben und dabei einen Duktus wahren, der dem akademischen Anspruch entspricht. Ich hoffe deshalb, die Diskussion geht noch weiter, spricht viele an und ich möchte quasi zwischendurch einmal ein Angebot einstellen:

Es ist wichtig, miteinander zu sprechen. Und es steht viel auf dem Spiel. Es darf nicht vergessen werden, dass die Teilnehmer eine weitreichende Entscheidung getroffen haben, wobei die finanziellen Belastungen eines Studiums wohl der kleinere Teil sind. Denn die zeitlichen Ressourcen, die für ein Studium bereit gestellt werden müssen, sind enorm und müssen mit dem sozialen Umfeld abgestimmt sein. Und besonders bedeutend ist die Hoffnung, die mit dem Eintritt in das Studium geweckt wird und nicht ohne bestmögliche Anstrengung eingeschränkt werden darf. Deshalb müssen wir alles tun, um Ihren Erfolg auch zu ermöglichen. Wir sehen aus den vorstehenden Beiträgen, wo die Probleme stecken.

Passivität ist eigentlich der größte Gegner. Warum Mobilisierung wichtig ist, sehen wir am Beispiel juris / Beck Datenbanken. Wir brauchen die Gemeinsamkeit, um Dinge zu bewegen. Weil ich dieses System von Online-Studium auf den Weg gebracht habe, sehe ich mich auch in der Verantwortung, an Lösungen mitzuwirken. Das lässt sich am besten im direkten und persönlichen Austausch vereinbaren.

Mein Angebot lautet: Ich fahre zu jedem Ort in der Bundesrepublik Deutschland, um mit den Studierenden zu sprechen. Nennen wir die Veranstaltung einen Stammtisch. Wenn Sie unserem Support (Frau Plescher 03841 758 2071) einen Ort mitteilen, an dem zu einem Termin mindestens 25 Studierende zusammenkommen, dann werden wir einen Weg finden, dass ich mich dort einfinde und berichte und Ihre Vorstellungen direkt aufnehme. Der teach-audio Verlag unterstützt dieses Angebot und ist bereit, jede machbare und sinnvolle Idee Realität werden zu lassen. Aber meine Entscheidung, was prioritär verfolgt werden soll, würde ich am liebsten von Ihnen direkt aufnehmen. Unsere Kraft reicht nicht aus, um allen Wünschen gleichzeitig nachzukommen.

Mit diesem Angebot möchte ich dazu motivieren, sich nicht einfach mit den Gegebenheiten abzufinden, sondern aktiv beizutragen, damit die Rahmenbedingungen für Ihr Studium verbessert werden können. Schauen sie einfach nur passiv zu, dann geben die Teilnehmer die wichtigste Möglichkeit der Einflussnahme auf Ihr eigenes Studium aus der Hand. Dann sind es andere Kriterien, nach denen die Entwicklungen optimiert werden. Ich würde mir wünschen, die Entwicklung möge sich sich an den Bedürfnissen der Studierenden orientieren. Dann müssen die Studierenden aber auch formulieren, wo sie ihre Bedürfnisse nicht erfüllt sehen und wir müssen miteinander besprechen, wie wir Verbesserungen erzielen können. Auf mein Engagement dürfen Sie sich verlassen. Aber ich wiederhole es und habe es schon in dem Studienführer geschrieben: Es ist Ihr Studium, wir helfen nur dabei.

Sehr herzliche Grüße,
Ihr
Prof. Dr. Tony Möller
- Herausgeber T@keLaw -
Prof. Moeller
 
Beiträge: 1168

» Do 26. Mär 2015, 11:47

Vielen Dank für das Angebot! Um das angesprochene "Problem" gleich aufzugreifen schlage ich vor Ihren Beitrag auch in einem Email innerhalb von take law zu posten um mehr zu erreichen als "nur" die Nutzer der Community.
Grüße aus München
Ludwig, LL.M.
Tooze
 
Beiträge: 308
Wohnort: München

» Do 26. Mär 2015, 17:19

Ich finde auch, dass das ein Super-Angebot ist. Vielen Dank Herr Prof. Möller.

Für München bzw. den südbayerisch-österreichischen Raum würde ich mich daher auch auf Wunsch als "Organisator" bereiterklären (hab' ja schon Übung:-)). Damit wir einen Termin finden, an dem möglichst viele Zeit haben bitte teilt mir bei Interesse einfach Eure E-Mail-Adressen mit. Über ein Doodle könnten wir dann einen gemeinsamen Termin finden.

Zur Diskussion:

@Kathleen: Hinsichtlich Deines Vorschlags zur Öffnung der geschlossenen Foren bin ich etwas zwiegespalten. Es könnte sicherlich interessant und hilfreich sein. Es könnte aber einfach auch "too much" sein, da viele Themen für den jeweils anderen Bereich nicht von Interesse sind.

@Thies: Die Idee mit dem Löschen der alten Threads finde ich gut (Begrenzung auf 10 Seiten). Jedoch sollte das kombiniert werden mit der Idee der FAQs von Michael, damit nicht wichtige Informationen oder Allgemeingültiges verloren geht. Das erfordert aber in der Tat dann die von Dir angeregte Moderation.

Viele Grüße

Karin
karin_erika
 
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Wohnort: München

» Do 26. Mär 2015, 17:42

karin_erika hat geschrieben:

Definiere Vorteil. Wenn Du damit einen gegenseitigen Nutzen meinst, bin ich voll und ganz bei Dir. Man nimmt aktiv teil und hilft anderen. Im Gegenzug wird einem dann selbst geholfen. Wunderbare Sache.


Gerne.

Zunächst die offizielle Version:

"etwas, das jemandem oder einer Sache zuträglich ist oder einen größeren Nutzen bringt; günstiger Umstand, positive Eigenschaft."

Weiter oben hatte ich geschrieben, dass ein günstiger Umstand dadurch bestehen könnte, dass sich hier in diesem Forum Dozenten zeigen. Ein solches Forum sollte als Geben und Nehmen und nicht als "So wie du mir, so ich dir." verstanden werden. Das heißt, ich gebe nicht, um unmittelbar danach zu empfangen. Natürlich meine ich mit "Vorteil" einen "gegenseitigen Nutzen". Konkret stellt sich die Frage nach "Ausbeutung" aus meiner Sicht jedoch nicht. Das wäre vielleicht dann der Fall, wenn hier Skripte von einzelnen Studenten zur Verfügung gestellt würden, die von einigen Studenten abgegriffen werden, ohne selbst etwas dazu beitragen. Wie gesagt, mit "Vorteil" meinte ich die Schaffung eines Anreizes, zB in Form einer Dozentenpräsenz, die derzeit hier nicht stattfindet.

Es gibt jedoch auch die unschönere Variante, dass einige nur "Nehmen" möchte. Ich bezeichne das als "Konsumentenhaltung". Das funktioniert auf die Dauer natürlich nicht, da diejenigen welche zu Beginn noch gerne helfen, irgendwann das Gefühl bekommen "ausgenutzt" zu werden. Und dann ist es vorbei, denn niemand ist gerne der DVD (bayerisch: Depp vom Dienst).


Wer nimmt hier? Oder anders: Wer gibt was, was andere nur "Nehmen" könnten, ohne zurückzugeben? Du hast dich auf das Wort "Konsumentenhaltung" festgelegt. Was konsumieren wir hier? Beiträge, Tipps, Antworten auf Fragen und so weiter. In einem Forum tauschen wir uns aus. Du wünschst Definitionen. Also lass uns schauen, was Forum bedeutet: "geeigneter Ort oder Personenkreis, um etwas zu erörtern; das richtige Forum für ein Thema/für die Erörterung eines Problems finden" Das klingt doch gut und schließt die Vorteile mit ein, die ich schon beschrieb. Ein Austausch kann, so die Logik, nur mit anderen Menschen stattfinden und natürlich im gegenseitigen Nehmen und Geben. Was willst du aber tun, wenn Menschen, wie es eben vielfach passiert, nur Nehmen statt auch zu Geben? Ich bin der Auffassung, dass die Qualität eines Forums durch den Austausch stattfindet, in diesem Fall eben nicht nur zwischen Studenten, sondern auch mit Dozenten, die sich hier aber gar nicht aufhalten. Insofern meinte ich mit Vorteil, dass es ein echter Gewinn wäre, wenn sich hier Dozenten zeigten, was ein direkter Mehrwert bedeutete und ein Anreiz für viele Studenten, dieses Forum mehr zu nutzen.

Mit den Anreizen gebe ich Dir grds. recht. Ich fände es z.B. hilfreich, wenn man die zu Beginn angedachte feste wöchentliche Professorensprechstunde hier im Forum etablieren würde. Ist damals (2013) an den unterschiedlichen Zeitvorstellungen (Schichtdienst vs. 9to5Job vs. Selbstständig) gescheitert. Dann könnte man "in Echtzeit" Fragen loswerden.


Davon habe ich noch nichts gehört, finde ich grundsätzlich gut.
Aber was glaubst du, wie viele Studenten sich beschweren werden, wenn sie zu genau dieser Zeit nicht im Forum sein können, da sie zB verhindert sind? Nun, du wirst sagen, dann muss man sich eben Zeit nehmen und Prioritäten setzen. Ich finde, dass wir das Ganze nicht so kompliziert machen sollten. Wenn sich hier Dozenten zeigen wollen, dann eher unter dem Motto: "Komm, wann du willst, aber komm!"

Aber ja, man sollte auch einfach an die Mitstudent appellieren, genau das was Du jetzt machst.


Appellieren ja, zwingen kann man sie nicht. Jeder Aufruf nutzt nichts, wenn sich dieser nicht auch mit einem konkreten Angebot verbinden lässt. Wir allen stellen uns in anderen Bereichen oft die Fragen des Nutzens. Beck und Juris machen das auch, wenn sie uns Sonderangebote angedeihen lassen wollen. Deshalb würde ich das Wort "Vorteil" auch nicht negativ bewerten. Ich gehe sogar so weit, dass ich für richtig halte, wenn die Studenten hier Konsumieren, das sollen und dürfen sie mE. Wer konsumiert, gibt gerne auch zurück, ganz automatisch. Es wird aber auch immer welche geben, die nichts zurückgeben, das ist in anderen Bereichen auch so. In einem Forum wie in diesem ist es sicherlich noch einmal etwas anderes als in einem öffentlichen. Bitte halten wir uns vor Augen: Wir haben die Zugangsdaten für ein Studentenforum erhalten, weil wir auch dafür einen monatlichen Betrag zahlen. Ich denke, dass es nicht schlecht ist, wenn ich auch mal konsumiere und nicht gleich gebe. Ich kann als Anfänger zu vielen Dingen noch nichts verbindliches schreiben. Wenn ich etwas beitragen kann, dann mache ich es aber gerne.

Und ja es gibt Beispiele von hilfreichen Fingerzeigen, allerdings im Fachforum LL.M auf das Du keinen Zugriff hast, so dass Dir ein Link hier nichts nützt. Ich unterstelle mal, dass es dies im LL.B-Forum auch gibt, aber beurteilen kann ich es natürlich in Ermangelung eines entsprechenden Zugriffs nicht.


Schade. Vielleicht wäre hier eine Vernetzung sinnvoll.

Weshalb kannst Du den Professoren eigentlich keine Mails schreiben? Im Webcampus (zumindest im Masterstudiengang) sind alle Kontaktdaten aller Professoren (Telefon und E-Mail) hinterlegt.


Ich habe geschaut und auf den ersten Blick keine Kontaktdaten der Professoren gefunden. Ich denke zB an Prof. Lauer und Prof. Tamm.

Bin auf die weitere Diskussion gespannt.


Sie ist in vollem Gange. Das freut mich.
VG
Michael

Braunschweig
HFH Student im Studiengang Wirtschaftsrecht Online LL.B. seit 9/2014
MichaelZ.
 
Beiträge: 163

» Do 26. Mär 2015, 18:04

TLesch hat geschrieben:ich hätte gern das Gefühl, dass alle Dozenten ihre Kurse in den Foren aktiv und selbst verfolgen (und nicht Herr Landeck den Postboten spielen muss). So frage ich mich, ob nicht auch die schleppende Fertigstellung der Kurse auch sinnbildlich für die Onlineaffinität einiger Dozenten verstanden werden muss.


Sehr gut formuliert: 100% Zustimmung!
VG
Michael

Braunschweig
HFH Student im Studiengang Wirtschaftsrecht Online LL.B. seit 9/2014
MichaelZ.
 
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