» Mo 20. Jan 2014, 11:37
Eine neue Version bietet Chancen: Der Bruch mit dem Gewohnten rüttelt auf und gibt den Blick frei auf Abläufe, die anders vielleicht besser gelöst werden könnten.
Im Mittelpunkt der neuen Version steht das Ziel, alle T@keLaw-Studierenden einheitlich unterstützen zu können. Da das Masterstudium in Hamburg derzeit bundesweit die einzige Möglichkeit darstellt, in einer solchen flexiblen Art und Weise zum LL.M. zu kommen, finden sich entsprechend viele Absolventen aus Wismar unter den Anmeldungen zum Masterstudium in Hamburg. Es liegt also nahe, die Kluft zwischen Wismar und Hamburg eher zu verringern als zu vergrößern.
Die Entwicklung in Hamburg hat Fortschritte ermöglicht, die in Wismar undenkbar erschienen, weil in Wismar keinerlei finanzielle Unterstützung durch die Hochschule für dieses Studium erfolgt. Zwar stellen die Wismarer Wirtschaftsrecht Online-Studierenden 10% aller Wismar Studenten (einschließlich der Präsenzstudierenden von Bauingenieur bis Design), von dem 20-Mio Etat der Hochschule fließt jedoch kein Cent in die Entwicklung oder in den Support des mittlerweile etablierten Studienganges.
In der neuen Version wurde nicht nur das look & feel angepasst. Auch die dahinterliegende Datenbank wurde aufgefrischt, so dass die neuen Inhalte in Wismar auch dem inzwischen üblichen 16:9 Format entsprechen, damit die immer populäreren mobilen Endgeräte eingesetzt werden können.
Die neuen Möglichkeiten, die nun bestehen, müssen auch durch die Vorlesungen genutzt werden. Deshalb sind jetzt Überarbeitungen möglich, bei denen den Dozenten neue und bessere Funktionen zur Verfügung stehen. Bis dies durchgehend neu erstellt sein wird, wird noch eine Zeit vergehen, zumal die Entwicklungen aus den Einnahmen finanziert werden müssen. Dann wird auch die Druckfunktion einheitlich und sinnvoll eingesetzt werden können.
Der Schwarz-Weiß-Ausdruck auf Papier wird dabei nicht im Fokus stehen. PDFs werden heute über Tablets oder e-Reader angezeigt - inklusive Notiz- und Austauschfunktion - so dass der Verbrauch von Tintenkartuschen und Papier hoffentlich bald der Vergangenheit angehört. Deshalb können wir auch andere Gestaltungselemente einsetzen.
Das Hin- und Herspringen zwischen Bowser-Tabs zeigt die Grenzen unsere Einflussnahme auf den verwendeten PC / Laptop / Tablet / Smartphone: Wenn ein Anwendungsfenster verlassen wurde, dann werden vom Betriebssystem die Tastaturreaktionen erst dann aktiviert, wenn die nächste gewählte Anwendung auch den sog. Fokus erhält. Dazu reicht es nicht aus, den entsprechenden Tab zu wählen. Es muss eine Eingabe in der Anwendung erfolgen. Das können wir nicht ändern, sondern wird von Microsoft, Android oder Apple so festgeschrieben. Hier erreichen wir unsere Grenzen der Einflussnahme. Das Prinzip lautet: Der Anwender hat das Sagen. Er muss die Aktionen durchführen.
Sehr nützlich sind aber Vorschläge, die uns zeigen, dass es anders besser geht. So ist ein juris-Button unter den allgemeinen Funktionen und damit von überall aus erreichbar richtig und gut. Wir haben das aus den Augen verloren bei den vielen Aufgaben, die zu bewältigen waren. So ist der juris-Aufruf in eine hintere Ecke gerutscht. Vielen Dank für dieAnregung, das sollte geändert werden.
Ansonsten halte ich nicht alles, was anders ist auch für schlechter. Allerdings erhält die Kommunikation über Neuheiten sehr leicht eine Schieflage: Alle positiven Entwicklungen werden stillschweigend hingenommen, Unbequemheiten oder auch Fehler werden dagegen sehr stark in den Vordergrund gestellt. Das scheint der Normalfall zu sein und erhöht die Motivation, alles zu lassen wie es ist.
Ich möchte aber erreichen, dass die Lernumgebung immer besser wird und sich fortentwickelt. Deshalb bin nicht nur ich, sondern das ganze Entwicklungsteam sehr gespannt, welche Dinge gut ankommen und wo wir etwas verbessern können. Der Vorschlag mit dem juris-Button leuchtet mir ein. Die Druckfunktion ist ein kompliziertes Thema. Technisch ist das ohne weiteres möglich, wie wir in Hamburg sehen können.
Wenn wir absehen können, ob es gravierende Dinge gibt, die in Ordnung gebracht werden müssen, dann setzen wir zur nächsten Stufe an. Jetzt geht es erst einmal darum, den neuen Stand von möglichen Kinderkrankheiten zu befreien, wobei nach drei Tagen der Eindruck besteht, der Wechsel habe ganz stabil funktioniert. Es war nämlich notwendig, während des Echtbetriebes die Datenbank zu tauschen. Hat funktioniert, T@keLaw brauchte nicht vom Netz genommen zu werden. Unbemerkt sitzen also nun auch die Wismarer Studierenden auf einer neuen Version und können sich freuen, dass es die Kooperation der Hochschule Wismar mit der Hamburger Fern-Hochschule gibt.
Wir werden als nächstes die Sprechstunden wieder einrichten. Dazu ist es wichtig, dass Verständnis darüber erzielt wird, sich als Studierender in diesem Forum in seinem Studiengang anzumelden. Die allgemein zugängliche Forumsfunktion ist nur die Spitze des Eisbergs. Erst nach der Anmeldung und Registrierung für den eigenen Studiengang öffnen sich hier im Forum die spezielleren Bereiche.
gez. Möller