» Mi 18. Sep 2013, 22:03
Hallo,
sehr interessantes Thema, danke fürs Aufmachen.
Ich mache es ähnlich wie Isabel... nur nicht ganz so fleißig
Statt Karteikarten benutze ich ein Programm/eine App. Ich brauche zum Lernen eine starke Struktur und Übersicht, das kann man bei Papierkarten zwar auch erreichen, aber schwieriger. zB. Habe ich einen Ordner für Bereicherungsrecht, Unterordner Leistungskondiktionen, Unterordner 1 "Ohne Rechtsgrund", Unterorder 2 "Wegfall des Rechtsgrunds", usw. So sehe ich direkt, wieviele Karten ich zu welchem Thema habe und ob etwas fehlt.
Für das erste Semester habe ich Skripte geschrieben, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das beibehalte. Es nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Wenn möglich versuche ich im nächsten Semester direkt Karten zu schreiben. Ich halte nichts von vorgefertigten Karten, weil ich mich beim Erstellen am meisten damit beschäftige.
Lesen bringt am meisten, wenn man dabei eine Frage im Kopf hat. Als hervorragende Fragengeber haben sich die OKs erwiesen...
Etwas schnell und mehrmals lesen bringt imho mehr, als einmal langsam.
Ganz großes Plus dieser Art des Studiums: Man kann sein Lernverhalten an das Energielevel anpassen. Nach besonders anstrengenden Tagen reicht es bei mir manchmal nur noch für das Anhören der Lektionen. Wenn ich fit bin schreibe ich Fälle.
Lernen ist ziemlich subjektiv, weil es stark von deinem Typ und deinen Aktivitäten abhängt. Wenn dein Hobby Tauchen ist wirst du größere Schwierigkeiten haben das Lernen zu integrieren, als wenn du spazieren gehst. Mit Kindern ist es vermutlich noch eine Spur anspruchsvoller. Ich drück dir die Daumen!