» Do 18. Jul 2013, 14:38
Noch einmal zur Memorize-Funktion.
Es stellt sich die Frage, ob das Einprägen von Informationen eine sinnvolle Tätigkeit im Studium ist. Oft wird diese Art von "Lernen" mit "stumpf", "idiotisch" und "langweilig" in Verbindung gebracht. Das kann alles richtig sein. Allerdings hilft einem die Kenntnis von bestimmten Fakten ungemein, schneller Verständnis zu entwickeln und die richtigen Verknüpfungen herzustellen. Man kann also darauf verzichten und abwarten, bis die Fakten auf anderem Weg in den Kopf sickern. Die häufige und wiederholte Beschäftigung ist eine Methode dafür. Man kann das Problem aber auch sehr gezielt angehen und aus der Notwendigkeit einen Sport entwickeln. Dafür wurde die Memorize-Funktion entwickelt. Insbesondere für das Erlernen von hierarchischen Strukturen ist diese Funktion den üblichen Karteikartenmethoden weit überlegen. Es ist also ein Angebot, etwas Ungemütliches und Anstrengendes in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen. Und wenn man sich darauf erst einmal eingelassen hat, dann kann es auch Spaß machen, wenn man es sportlich sieht.
In Kürze wird es übrigens möglich sein, Inhalte aus dem Create-Bereich als eigenes Memorize zu speichern. Auf diese Weise können sich die Studierenden Ihre eigenen Lernzusammenfassungen erstellen und mit Memorize zu lernen.
gez. Prof. Dr. iur. Tony Möller
- Studiengangsleiter -