Take law , GDR und die Online Klasuren...

Allgemeine Fragen rund um das Studieren mit T@keLaw.

» Di 31. Mai 2016, 20:12

Take law , GDR und die Online Klasuren...

take law + die Vorlesungen haben mir gut gefallen.
Die Übungsfälle fand ich gut und relativ übersochtlich.

Seit gestern beginnt wieder eine Online Klausurwelle in GDR.

Die erste Klausur hat mich vom Hocker gehauen - nix verstanden und fühlte mich total alleingelassen.

9 Seiten eines Urteils und ich konnte damit nichts anfangen. In der Vorlesung kam so etwas gar nicht vor. Weshalb nicht?

Warum werden wir nicht langsam an solche Klopperthemen herangeführt - zumal wir ja keine Tutoren haben, die wir hier löchern können, wenn was unklar ist?

Weshalb wird nicht an einem komplexen Thema/Urteil analog der Online Klasuren erklärt, wie hier vorzugehen ist?

Hier fehlt für mich der rote Faden, auch feste Online Klausurtermine passen nicht in ein flexibles Studium.

In der Prüfung habe ich kein Take Law - wie soll ich die Begründungen korrekt formulieren, wenn ich keine Beispiele habe?
das muss ich doch ein wenig üben, oder?
Nur die spärlichen Infos aus der Vorlesung sind greifbar und ich sehe nicht ein, mir noch ein Lehrbuch "Recht für Dummies" zu kaufen, da ich von ausgehen kann, dass mir eigentlich im Studium vermittelt wird.

Die heutige Klausur basiert auf einem Urteil mit 8 Seiten....

Danke. Ende für mich an dieser Stelle.
der_alex
 
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» Di 31. Mai 2016, 20:35

Hallo der Alex,

die Klausur orientiert sich an den Vorlesungsinhalten und die Online Klausuren sind i.d.R. vom Niveau/Anforderungen höher angelegt. Schließlich hat man Gelegenheit sich mittels Onlinerecherche ein Bild zu machen, welches Du in der Präsenzklausur nicht hast. In der Onlineklausur war dies für mich auch frustrierend, jedoch schult es einen, in einer kurzen Zeit (120 Min.) zu einem Ergebnis zu kommen bzw. sich eine Meinung zu bilden.

Ich habe früher die Übungsklausuren online gelöst und danach als Gutachten ausformuliert, dies hat mir gerade am Anfang sehr gut geholfen. Zusätzlich gibt es Fachbücher bzgl. der juristischen Methodenlehre aber auch YouTube und da im speziellen die Filme von T@keLaw sind da eine wesentliche Unterstützung. Bis jedoch alles sitzt sollte man sich in Geduld üben, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen :) .

Viel Erfolg weiterhin im Studium

Steffen Große
Steffen_
 
Beiträge: 372

» Mi 1. Jun 2016, 14:14

Danke Steffen,

jedoch fühle ich mich mit der Vorgehensweise des Lernens + Lehrens derzeit gar nicht wohl und will mich auch nicht an das System anpassen- das System sollte mich ja unterstützen..

Aktuell konzentriere ich mich nur auf einige Wirtschaftsfächer und möchte nur diese Klausuren schreiben - den Rechtsteil blende ich ich aus und werde diesen auch nicht mehr lernen.

Habe das HFH Online Studium gekündigt.
der_alex
 
Beiträge: 66
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» Mo 18. Jul 2016, 00:27

So, mache das Studium nun weiter. Nach einer gemeinsamen Klausur "Buchführung" hat mir eine Kommilitonin Mut gemacht...
der_alex
 
Beiträge: 66
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» Mo 18. Jul 2016, 06:00

Hallo Alex,

dann Glückwunsch zu dieser Entscheidung und viel Erfolg auf diesem Weg....

Viele Grüße
Kathleen
Kathleen
 
Beiträge: 642

» Mo 18. Jul 2016, 13:46

Ich möchte dazu einen Ratschlag erteilen: Nicht jedes Lernangebot passt zu jedem Lernenden. Es gibt einfach sehr viele unterschiedliche Lerntypen. Und wenn die Erwartungshaltung so ist, dass sich das didaktische Konzept an den Lernenden anpassen soll, dann sind Einzelunterrichtsangebote eigentlich die einzige Lösung. Ich würde eher empfehlen, das Studienangebot zu wechseln. Es gibt ja auch noch Wirtschaftsrecht in tradierter Lernmethode in Präsenzveranstaltungen. Wer sich in einer öffentlichen Hochschule einschreibt, kann sogar kostenlos studieren.

Dieses Studienangebot ist schon eine Besonderheit in der deutschen Bildungslandschaft. Wer sich damit nicht wohlfühlt, sollte lieber rechtzeitig wechseln als sich ständig zu ärgern oder Mißerfolge zu erleiden. Immerhin wechseln durchschnittlich 25% aller Studierenden betrachtet über alle Studiengänge an allen Hochschulen bundesweit den Studiengang oder den Studienort. Wenn das Lernangebot nicht passt bestehen genügend Alternativen. Ein Wechsel ist überhaupt nicht zu kritisieren.

gez. Prof. Dr. Tony Möller
gez. Prof. Dr. iur. Tony Möller
- Studiengangsleiter -
Prof. Moeller
 
Beiträge: 1168

» Mo 18. Jul 2016, 22:24

Danke an alle auch an Hr. Prof. Möller.

Nach 2 akademischen Fernstudiengängen im Ingenieurbereich (Bachelor + Master) habe ich sicherlich einiges erlebt.
Auch dort war nicht alles im 100%. Jedoch gab es einen Tutor, den man via email oder per Telefon dann kontaktieren konnt. Somit lösten sich viele Probleme im Laufe der Zeit.

Auch hier bei der HFH - via Takelaw - haben ein Fernstudium. Was wir nicht haben, ist ein Tutor, der einem auf die Sprünge hilft, wenn man etwas nicht versteht. Das ist für mich eines der Unterschiede. Ferner ist bei den Klausuren im ersten Moment gar nicht klar, wie der Klausurtyp so ist. Dieses wird jedoch im Forum mittlerweile ganz passabel vom Support und Kommilitonen angeboten.

Das Studium gefällt mir von den Vorlesungen und der Art wie der Stoff vermittelt wird sehr gut. Eine tolle Sache.
Aber:Ich fand bei Grundlagen des Rechts einfach mich nicht abgeholt, als die ersten "Übungsklausuren" ankamen mit 9 Urteilsseiten. Eines solcher Urteile, und wie man diese liest, löst , recherchiert, wäre sicher eine prima Vorlesung in takelaw gewesen. Dann hätte ich auch diesen enormen Sprung nicht wahrgenommen und mich vom Studium abgewandt. Ich fühlte mich brüskiert, auf der einen Seite tolle Vorlesungen, alles haarklein erklärt. Dann kommt der Holzhammer. bumm. Alles kaputt gemacht... Das hat mich dann auch dann sehr runtergezogen. Eine Seite super, dann die andere Seite macht alles vorherige zunichte..
Nun nutze ich Bücher die im Forum angepriesen worden, um hier mehr Input zu bekommen. Die "Übungsklausuren" werde ich nun in den nächsten Wochen dann nochmals angehen und am 28. August die Klausur schreiben :D
der_alex
 
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