Online Klausuren und ihre Zeitpunkte

"Wie funktioniert .... ?"

» Do 2. Jan 2014, 20:04

Ehrlich gesagt stell ich mir gerade die Frage wo hier Euer Problem ist?

1. wenn es um die Zeiten der Online Klausuren geht, so ist es aus meiner Sicht eine logistische Aufgabe, um hier einen passenden Zeitplan zu erstellen. Darüber hinaus müssen auch nicht jedesmal alle OKs absolviert werden.

2. sich hier über Kosten zu äußern ist aus meiner Sicht falsch, dazu sollte man sich direkt an den Anbieter wenden. Darüber hinaus gibt es auch noch die Möglichkeit der Kündigung bei nicht gefallen.

Bei einem Vollzeitstudium an der Uni wird auch nicht der Student gefragt, ob dieser evtl. Zeit hätte an einer Klausur teilzunehmen. Auch hier gibt es Studenten die zu unterschiedlichen Tageszeiten nebenbei noch jobben gehen und lernen müssen. Also bitte.
In diesem Sinne
Björn Schulz
BjoernSchulz
 
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» So 6. Jul 2014, 01:13

Hallo Ihr Zwei,

die Diskussion ist ja schon älter aber @Sandy: "Quatsch", finde ich als Aussage nicht sehr sachlich oder zielführend. Das Du wegen Deiner Kinder offenbar zwischendurch auf die Gefühlsebene rutscht, ist andererseits sehr, sehr verständlich und nachvollziehbar - auch, wenn Du deshalb trotzdem die "Chatikette" noch etwas besser und lückenloser wahren solltest ;-) - insbesondere in einem Forum, wo jeder mitlesen kann. Nicht böse gemeint!

@Ruben: Ich gehe mal stark davon aus, dass Sandy nicht auf die Gesamtkosten, sondern die monatlichen Kosten hinaus wollte, die bei Anrechnung und daraus resultierender potenzieller Verkürzung des Studiums ja zumindest auf Monatsebene relativ gesehen steigen würden, da die absoluten Gesamtkosten zwar nicht steigen aber auf weniger Monate zu verteilen wären.

(Vgl. Thema Fixkosten-Degression bei Stückkosten in Produktionsbetrieben - Gesamt-Fixkosten bleiben als absoluter Wert gleich - auch die Variablen Stückkosten bleiben gleich aber die Gesamt-Stückkosten sinken durch die Verteilung der Fixkosten auf mehrere Stück produzierter Artikel/Waren, d.h. die variablen Gesamtkosten steigen natürlich immer linear mit der Stückzahl bzw. dem Output an, die fixen Stückkosten sinken linear und die Gesamt-Stückkosten daher unterm Strich degressiv - Gesetz der Massenproduktion).

Auch bezogen auf die durchzuarbeitenden Module wären die Kosten relativ gesehen je DURCHGEARBEITETES Modul höher. Aber man darf hier sicherlich nicht außer Acht lassen, dass es ja schon (bezogen auf den reinen workload) einen Vorteil darstellt, wenn man ein Modul NICHT durcharbeiten muss. Außerdem hat man den Zeitgewinn. Es bleibt ja Jedem selbst überlassen, ob er ein Modul trotzdem (nochmals) lernen und prüfen lassen will. Das Angebot der Leistung seitens der HFH besteht zumindest. Außerdem bekommt man für die Module ja trotzdem einen Schein und die ECTS-Points. Auch die Gesamtkosten bleiben gleich aber warum auch nicht, denn schließlich wird nicht ungefragt anerkannt und man erhält auch einen Schein für das Modul. Die monatliche Zahlung ist vielmehr eine freundliche oder marktübliche/vertriebsfördernde Maßnahme der HFH zum Vorteil der Studenten. Es könnte also auch ein Gesamtbetrag vorher verlangt werden bzw. bei Studienbeginn. Man kann also verbraucher- und lebensnah bzw. finanzverträglich in Raten zahlen, statt alles vorab bzw. auf ein mal.

Sicherlich sind sowohl die Kapitalbindung, das kalkulatorische Wagnis des potenziellen Zahlungsausfalls sowie die kalkulatorischen Zinsverluste in die Monatsraten einkalkuliert worden aber das ist ja auch nötig und richtig. Dennoch denke ich, dass dies vielleicht sogar noch teil-subventioniert wird in der Kalkulation der Unis - auch bei vielen Autoherstellern oder bei Handyverträgen zahlt man für die Hardware weniger, als bei reinem Hardwarekauf bzw. zumindest meist weniger Zinsen, als bei einem herkömmlichen Kredit: Grund: Das kreditgebende Unternehmen fördert dadurch gleichzeitig den eigenen Umsatz und dadurch sinken wiederum die "Stück"kosten des Unternehmens, weshalb es wiederum guten Gewissens günstiger anbieten kann, als vielleicht mit kreditmarktüblichen Zinsen. Außerdem macht ein Angebot nur ab einem break-even-point Sinn, ab dem man Gewinn erzielt - daher u.U. lieber mehr Studenten (in gewissem Rahmen), als nur Vorauszahlungen.

Aus den vorgenannten Gründen halte ich dieses Beispiel daher zumindest für sehr weit hergeholt bzw. inkonsistent und auch für irrelevant bezogen auf die Diskussionsthematik.

Auch eine demokratische Mehrheitsentscheidung halte ich für nicht richtig, wie auch Ruben, da hier wirklich manche Kommilitonen komplett von den Klausuren ausgeschlossen werden würden aufgrund ihrer Arbeit bzw. ihrer zeitlichen Einschränkungen. Eine Verteilung auf unterschiedliche Uhrzeiten sollte da sicherlich mehr Sinn machen. Ich habe selbst Kinder und kann Sandy's Reaktion daher sehr gut nachempfinden und auch verstehen aber Recht hat aus meiner Sicht trotzdem Ruben und auch die HFH hätte Recht in diesem Falle. Es ist doch gerechter und auch leistungspflichtsbezogen seitens der HFH viel besser und zielführender, wenn jeder Studierende zumindest einige OK's mitschreiben kann und die überwiegende Mehrheit vielleicht gleichzeitig sehr viele oder alle. Das ist ferner sozialer unterm Strich - zumindest bezogen auf die Tatsache, dass keiner komplett hinten rüber fällt und alle Möglichkeiten haben OKs zu schreiben.

Na klar ist das für Eltern, deren Kinder vor dem Hintergrund des Einzelschicksals sehr bedauerlich - selbst, wenn es viele Eltern sein sollten. Ich freu mich auch, wenn die Klausuren später sind & wenn man dann vielleicht sogar alleinerziehend sein sollte, wird es bestimmt extrem schwierig zu solchen Uhrzeiten zu schreiben. Aber so hart es klingen mag - dann sollte man nicht nur die fehlenden Möglichkeiten sehen, sondern auch die, die man gottseidank noch für ein paar Klausuren zur Verfügung hat - das Glas ist halbvoll. ;-) …oder nach gelegentlichen Alternativen für die Kinder suchen, wenn einem das Studium auch wichtig ist - natürlich, ohne sie tatsächlich dabei zu vernachlässigen. Da spielt (grade bei Müttern) das Verantwortungsgefühl eine große Rolle aber oft noch vielmehr das (manchmal übertriebene) schlechte Gewissen, kann ich aus Erfahrung sagen. Das spricht ja auch grundsätzlich für Dich als Mutter! Und wofür Du dich auch entscheiden magst (sicherlich tendenziell immer für die Kinder - wobei das eine das andere gelegentlich nicht automatisch gleich ausschließt bzw. ein Nachmittag pro Woche bei gleichaltrigen Freunden, den Kindern sogar gut tun könnte, also eine Entscheidung für oder gegen Deine Kinder gar nicht nötig sein sollte) bleibt selbstverständlich immer jedem individuell selbst überlassen.

Hab mich auch schon von Emotionen in Privaten Nachrichten leiten lassen und das war sicherlich falsch. Bei mir waren z.B. immer wieder die Sprechblasen in TL leer, in die ich vorher Zusammenfassungen geschrieben hatte und die Grünfärbung - scheint aber an meinem MacBook bzw. am Safari-Browser oder an der Konfiguration meiner Software zu liegen. Mit dem Windows 7-Rechner meiner Frau tritt das Problem nämlich nicht mehr auf. Man muss echt aufpassen, denn ein Online-Studium neben der Arbeit ist auch ein Aufwand, der einen bei Problemen bzw. Hindernissen sehr schnell verärgert macht. Da hilft es dann oft, mit einer Antwort noch einen Tag zu warten.

Ganz liebe Grüße an Euch alle!
Vielleicht sollte ich ja doch mal über Mediation nachdenken *lach* Neee…besser nicht.
Hoffe, ich krieg jetzt keine Schelte hier ;-)
Einfach meine Meinung zu dem Thema und ich denke, die war jetzt auch halbwegs passend begründet - wenn auch etwas zu verschachtelt, zu ausführlich und ausschweifend und zu schnell dahin-geschmissen.
Have a great day!

…der CustomsOfficer
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